Auf den Nebenstrassen von Albanien unterwegs 10.08.-15.08.

10.08.23

Heute ging die Reise weiter in Richtung Elbasan. Zuerst weiter durch den Tomorri Mounten National Park 




und dann eine weitere 4x4 Strecke über Zavaline nach Elbasan. Heute war wieder einmal Schildkröten Tag. Mindestens 4 Stück darunter ein Junges, haben vor mir die Strasse überquert. 


Beim Aussichtspunkt in Joronishte wollte ich eigentlich bleiben über Nacht, doch der aufkommende Sturm hat mich dann bewogen, den "sicheren" Hafen aufzusuchen. 





So ging es weiter nach Elbasan und dort auf den Camping Fridolin, mit einem freundlichen und gut deutschsprechenden Gastgeber, der neben des Campings auch noch eine Autowerkstatt betreibt und mir gleich anbot auch Öl-wechsel und Reparaturen zu machen, wenn nötig. 

Der Campingplatz war einfach, die Sanitäranlagen einwandfrei und die Dusche nach den paar Tagen, habe ich sehr genossen.


11.08.23

Das nächste Abenteuer, heute von Elbasan in Richtung Tirana, mit einem kleinen Abstecher, genau, wieder 4x4. 

Kurz nach Elbasan ging es links weg, SericeQafeLiqenet e Kollagjeshit, waren ein paar der Wegpunkte auf der Strecke, 



wobei letzteres die grösste Herausforderung war. Der direkte Weg zum Faceshi lake, meinem eigentlichen Übernachtungsplatz, war leider nicht befahrbar, nein, auch nicht für den Verschwindibus. So gab es einen kleinen Umweg und einen neuen Platz für die Nacht, in der Nähe des Dörfchens Ure.




12.08.23

Zweimal ums Eck, sozusagen, die Fahrt Heute ging nur knapp zwei Stunden, alles Schotterpisten. Von Ure ging es der Bergkette entlang auf die andere Seite an den kleinen Faceshi-Stausee




für eine weitere Nacht in der Natur, bevor es dann weiter geht in Richtung Shkoder. Die ganzen Schotterpisten haben wohl dem Fahrwerk etwas zugesetzt, das Klappern vorne rechts wird nicht weniger, auch nach dem Nachziehen der einten lockeren Schraube, die ich fand. Wir bleiben dran…


13.08.23

Back to the past, oder wieder zurück nach Elbasan, auf den Camping Fridolin

Nach der Holperstrasse ging es von Verri durch das Tal des Stau-Flusses Lumi Erzen bis nach Shkalle. Auf dieser Strecke gibt eis ein Restaurant nach dem Anderen, welche mit schönen Aussichtsplätzchen am Fluss um Kundschaft buhlen. 

Auf dem Rückweg tatsächlich mal an einem Marktstand Früchte und Gemüse eingekauft, hat erstaunlich gut funktioniert, zum Glück konnte der Standbetreiber besser Englisch als ich Albanisch. 

In der kleinen eigenen Campingwerkstatt das Rad entfernt und die Schraube der Stabi-Stange nochmals richtig festgezogen. Auf der Fahrt morgen in Richtung Shkoder wird sich dann zeigen, ob es hält, respektive, definitiv die Schraube war.



14.08.23

Von Elbasan nach Shkoder auf den Camping Australia, mit einem kurzen Abstecher nach Tirana   . Heute standen "normale" Strassen auf dem Programm, ganz langweilig wurde es aber trotzdem nicht.

Vom Stundenlangen Stau durch Lezha, mal abgesehen. 

Auch nach einigen Tagen auf Albaniens Strassen lernt man immer noch dazu. Ein paar Verhaltensregeln auf Albanischen Strassen kurz erklärt. 

Das Reissverschluss-System kennen sie und funktioniert sehr gut, auch wenn es meist um, gefühlte, Millimeter geht. Bevor es jedoch von z.B. zwei auf eine Spur geht, wird Pannenstreifen und schraffierte Fläche auch noch mitbenutzt, so kann es also gut vorkommen, dass aus zwei zuerst vier Spuren werden bevor es dann, wenn es wirklich gar nicht mehr geht, zu einer Spur führt. 

Bei Stau wird gerne auch die Gegenfahrbahn benutzt, um schneller voranzukommen, das ist hier völlig üblich und wird von den anderen Staufahrer auch geduldig akzeptiert, einzig der entgegenkommende Verkehr zeigt zwischenzeitlich, mit einer kurzen Betätigung der Hupe, seinen Unmut. 

Krankenwagen mit Blaulicht, das ist ein etwas spezielles Kapitel, natürlich machen auch die Albaner Platz, wenn ein Fahrzeug mit Blaulicht kommt. Beim Krankenwagen gibt es aber eine Art Joker, der erste der Merkt das ein Krankenwagen mit Blaulicht kommt, darf sich dem Krankenwagen anschliessen und bekommt so, eine Art Bonus-Freistrecke, in besonderen Fällen darf sich der zweite und dritte auch noch anschliessen und von der Schnell-Fahrt profitieren. 


So und nach dem kleinen albanischen Fahr 1x1 (oder in Albanien auch gern auto Hafuzi genannt) welcome to Australia in Albania.



15.08.23

Tag auf dem Camping geniessen, 

anrufe machen und das Tagebuch wieder einmal updaten und hochladen. Die nächste Route planen morgen soll es dann über die Grenze nach Montenegro gehen, wir sind gespannt.

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